30.10.2024 in Topartikel Gemeinderat
In seiner konstituierenden Sitzung hat der Seniorenbeirat gemäß Satzung Hans-Peter Seegert als weiteres Mitglied gewählt. Er ist gebürtiger Neuendettelsauer und seit vielen Jahren als stellvertretender Meßner in der Kirchengemeinde St. Nikolai tätig. Der Gemeinderat hat Hans-Peter Seegert als weiteres Mitglied des Seniorenbeirates berufen.
Neuer Vorsitzender des Seniorenbeirates ist Dr. Andreas Jehkul, sein Stellvertreter ist Wolfgang Kinkelin. Das Amt der Schriftführerin übernimmt wieder Ingrid Herrmann.
In der konstituierenden Sitzung des Jugendrates wurde Colin Wilt als Vorsitzender und Leon Hofmockel als stellvertretender Vorsitzender gewählt. Das Amt des Schriftführers übernimmt Lucas Walthier.
Begrüßen konnte Bürgermeister Christoph Schmoll (SPD) unter den Gästen auch die Mitglieder des Gemeinderates Birgit Bischoff, Christian Scheuerpflug (beide SPD) und Regina Sliva (Bündnis 90/Die Grünen). Die nächste Sitzung des Jugendrates im Jugendzentrum ist am 05. November um 19 Uhr. Gäste, insbesondere Jugendliche, sind dabei herzlich willkommen.
Im Zusammenhang mit der Coronapandemie hatte die Gemeinde 36 mobile Luftreinigungsgeräte für die Schule angeschafft. Diese stehen jetzt im Weg und finden in der Schule keine sinnvolle Verwendung mehr. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, diese über eine Industrieverwertungsfirma zum Verkauf anzubieten. Dadurch sollen auch zusätzliche Kosten für eine spätere Entsorgung vermieden werden. Auf Vorschlag aus dem Gremium sollen einzelne Geräte beispielsweise auch für das neue kommunale Medizinische Versorgungszentrum behalten werden. Auch Privatpersonen sollten die Möglichkeit bekommen ein Luftreinigungsgerät zu einem sehr günstigen Preis zu erwerben.
Weihnachtsmarkt bei den Vereinen sehr begehrt
Laut Bericht von Bürgermeister Christoph Schmoll ist der Weihnachtsmarkt bei den örtlichen Vereinen nach wie vor sehr begehrt. Dies zeigte sich in der jüngsten Sitzung der Vereinsvorstände. Auch neue Anbieter hätten ihr Interesse bekundet. Derzeit wird überlegt, die Fläche für den Weihnachtsmarkt bis vor das alte Feuerwehhaus auszuweiten.
Nutzung der Schaukästen in der Hauptstraße
Nachdem das Bündnis für Familie bei der Gemeindeverwaltung bezüglich der Nutzung eines Schaukastens in der Hauptstraße südlich der Nikolaikirche angefragt hatte, stellt zukünftig der TSC einen Kastenanteil zur Verfügung.
Seitens der Verwaltung wurde insgesamt um ein ordentliches Erscheinungsbild der Schaukästen in der Ortsmitte gebeten. Nach der letzten Renovierung im Jahr 2001 wurden die Schaukästen in das Eigentum der beteiligten Vereine übergeben.
Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge gewährleistet
Auf Anfrage von Gemeinderat Wolfgang Arlt (CSU) in der Juli-Sitzung zur Verkehrssituation in der Blumen- und Eichenstraße berichtete Bürgermeister Schmoll, dass die Durchfahrt für Rettungsfahrzeuge inzwischen sichergestellt werden konnte.
In der Blumenstraße besteht jetzt seit einiger Zeit ein durchgehendes einseitiges Halteverbot. Die Einhaltung soll durch die kommunale Verkehrsüberwachung regelmäßig geprüft werden.
Nachdem die Anwohner der Eichenstraße darauf hingewiesen wurden, die Durchfahrt für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr freizuhalten, habe sich die Situation in der Eichenstraße normalisiert.
Im Rahmen seiner Zuständigkeit hat Bürgermeister Christoph Schmoll folgende Aufträge vergeben:
Wartungsvertrag für die Pumpenanlage zur Rasenbewässerung am Sportplatz
Umstellung des Pumpwerkes Steinhof auf Mobilfunk
Pflegemaßnahmen an Straßenbäumen
Straßenausstattungsmaterialien
Laut Mitteilung von Fraktionssprecher Martin Leidel haben sich die Freien Wähler Neuendettelsau jetzt in „Unabhängige Wähler Neuendettelsau“ umbenannt.
08.10.2024 in Gemeinderat
Umnutzung von Flächen
Nachdem verschiedene Liegenschaften und Grundstücke im Bereich von Diakoneo nicht mehr genutzt werden können, gab es in Zusammenarbeit mit einem Architekturbüro und einem Fachplaner für Immobilienentwicklung jetzt eine Präsentation der Neugestaltung von drei Baufeldern. Eingebunden in die Baufeldentwicklung war dabei auch die Gemeindeverwaltung.
Der Leiter des Bau- und Immobilienmanagements bei Diakoneo, Matthias Hunger, betonte dabei, dass Diakoneo sich in der Verantwortung für die städtebauliche Entwicklung in der Gemeinde sieht. Man wolle das Diakoneo-Areal öffnen und im guten nachbarschaftlichen Einvernehmen den Umnutzungsprozess begleiten, so Hunger. Insgesamt geht es um die Umgestaltung am alten Bezzelheim, am Haus der Stille und im Bereich Luthersaal und Dialog-Hotel.
„Wohnen an der Bezzelwiese“
Hier sollen 12 Reihenhäuser und 7 Punkthäuser (mehrgeschossiges Haus mit in der Mitte gelegenem Treppenhaus/Aufzug) mit etwa 50 Wohnungen entstehen. Wegen des innerörtlichen Bezugs und der Nähe zum Seniorenzentrum sind die Wohnungen insbesondere auch für Alleinstehende und Paare gedacht. Der ruhende Verkehr (Stellplätze) soll dabei von einer Tiefgarage übernommen werden. Im östlichen Teil des Geländes ist eine Fläche von ca.. 635 m² als Erweiterungsmöglichkeit für das Rathaus vorgesehen. Eine Bebauung der „Bezzelwiese“ ist nicht vorgesehen.
„Ökologisches Wohnen im Park“
Hier soll für Familien modellhaft ein parkähnliches Wohnprojekt entstehen. Der Baumbestand wurde von Fachleuten untersucht, mit dem Ziel, den Wald in einen Park zu überführen. Entstehen sollen 8 Einfamilienhäuser und 14 Doppelhaushälften. Neben einer ökologischen Holzbauweise ist hier auch an eine möglichst autarke Energieversorgung und eine verkehrsfreie Zone gedacht. Der ruhende Verkehr soll in einer Carportanlage zur Eisenbahnlinie und zur Straße hin untergebracht werden. Diese Anlage soll auch als Schallschutz dienen.
„Integrierter Handel mit gefördertem Wohnungsbau“
An Stelle des Luthersaales und des Dialog-Hotels soll eine Handelsfläche für die Nahversorgung mit ergänzendem Einzelhandel und entsprechenden Kundenparkplätzen entstehen. Dies sei besonders für den nördlichen Teil von Neuendettelsau wichtig, so die Planer. In zwei weiteren Gebäudekomplexen Richtung Luthersaal sind etwa 70 Wohnungen mit einer „Einkommensorientierten Förderung“ (EOF) vorgesehen. Ziel ist es dabei, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen.
Positive Resonanz
Insgesamt begrüßte das Gremium im Wesentlichen die
vorgestellten Planungen. Hingewiesen wurde dabei jedoch auch auf die entsprechend notwendige Infrastruktur, wie Kanalisation und Verkehr.
Fraktionssprecher Manfred Riedel (SPD) begrüßte die drei Vorschläge, insbesondere auch deshalb, weil verschiedene Zielgruppen angesprochen werden und bezahlbarer Wohnraum entstehen soll.
Verantwortung wahrnehmen
Nachdem es nicht zu den Kernaufgaben von Diakoneo gehört Bauprojekte umzusetzen, sollen die Liegenschaften an Projektentwickler verkauft werden. Manfred Riedel forderte dabei jedoch die zugesagte Verantwortung von Diakoneo sicher zu stellen, damit das versprochene „nachbarschaftliche Miteinander“, beispielsweise durch vertragliche Regelungen, auch umgesetzt wird.
Städtebauliches Sanierungsgebiet festgelegt
In der jüngsten Sitzung wurde der Gemeinderat über die nächsten Schritte des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) informiert. Dabei ging es unter anderem um die Festlegung eines Sanierungsgebietes.
Dieses soll sich im Wesentlichen von der Bahnhofstraße zur beginnenden Windsbacher Straße über die Klingenstraße zur Reuther Straße hinüber zur Haager Straße und Heilsbronner Straße erstrecken. Über die Ziegelhüttenstraße wird der Kernbereich von Diakoneo eingeschlossen und führt über die Rampenstraße wieder zur Bahnhofstraße.
Die Verwaltung wurde beauftragt das Sanierungsgebiet mit der Regierung von Mittelfranken abzustimmen.
Bis zu einer der nächsten Sitzungen soll die Verwaltung außerdem einen Entwurf für die Sanierungsgebietssatzung vorlegen.
Ziel ist es, städtebauliche Missstände zu beheben sowie Sanierungsmaßnahmen aufzuwerten, zu verbessern und weiter zu entwickeln. Bevorzugt sollen dabei Maßnahmen durchgeführt werden, die von öffentlichem Interesse sind.
Vorteile für Immobilienbesitzer
Für Immobilieneigentümer im Sanierungsgebiet ergeben sich dabei eine Reihe von Vorteilen.
So können beispielsweise mögliche Steuervergünstigungen durch erhöhte Abschreibungsmöglichkeiten in Anspruch genommen werden. Durch ein kommunales Programm ist auch eine Förderung von Sanierungs- oder Modernisierungsmaßnahmen möglich. Außerdem kann eine Sanierungsberatung in Anspruch genommen werden.
Erste Maßnahmen
Entsprechen der bisherigen Planungen sollen innerhalb der nächsten Jahre beispielsweise folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
Aufwertung und Umgestaltung des Sternplatzes als barrierefreie Mobilitätsstation mit Bushaltestelle
Querungshilfe am Sternplatz
Umbau und Sanierung des Löhe-Hauses
Umsetzung eines kommunalen medizinischen Versorgungszentrums
Bürgerbus
Gestaltung des „Rottler-Gäßchens“
Machbarkeitsstudie für die Entwicklung und Nutzung des „Brezelhauses“
Dachbegrünung und Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden
Bis Ende des Jahres soll dem Gemeinderat das endgültige Sanierungsgebiet sowie die dazugehörige Satzung zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Auf Vorschlag der Fraktionen wurden bei sechs möglichen Sitzen folgende Mitglieder des Gemeinderates für die Zweckverbandsversammlung berufen:
Wolfgang Arlt, Stellvertretung Melanie Maier – CSU
Theresa Korn, Thilo von Livonius - CSU
Rudolf Buchinger, Stellvertretung Birgit Bischoff – SPD
Regina Sliva, Stellvertretung Rebecca Schmidt – Bündnis 90/Die Grünen
Siegfried Horn, Stellvertretung Andreas Stellwaag - Freie Wähler
Berufene Mitglieder sind von Amtswegen Bürgermeister Christoph Schmoll (SPD), Stellvertreter der 2. Bürgermeister Andreas Steinbauer (CSU).
Die Verbandsversammlung ist das zentrale Gremium des Zweckverbandes Kernfranken.
Aufgabe des Verbandes sind beispielsweise die Zusammenarbeit in den Bereichen Verkehrsüberwachung, Standesamt und IT-Sicherheit um Synergieeffekte zu generieren.
Der Zweckverband besteht aus sechs teilnehmenden Kommunen. Nicht beteiligt haben sich Bruckberg und Dietenhofen.
https://www.kernfranken.eu/startseite
Der Zweckverband startet planmäßig zum 1. Januar 2025.
Nach Abschluss des Wettbewerbs über die Gestaltung des zukünftigen Baugebiets „Oberer Schaltengarten“ hatte ein Preisgericht, an dem auch Vertretungen der Fraktionen beteiligt waren, die Preisträger festgelegt.
Die öffentliche Ausstellung und Präsentation der Entwürfe in der Augustana wurde von den Bürgern gut angenommen.
Es ist geplant, dass die Preisträger noch in diesem Jahr beauftragt werden ihre Wettbewerbsergebnisse als städtebaulichen Entwurf entsprechend den Empfehlungen des Preisgerichts zu überarbeiten und für ein Bauleitverfahren einzureichen.
https://www.neuendettelsau.eu/fileadmin/Website_2020/Dateien/Amtsblatt/2024/1924_komprimiert.pdf
23.09.2024 in Gemeinderat
Erneute Prüfung von Tempo 30 in der Hauptstraße
Laut Schreiben des Bayerischen Gemeindetages an die Verwaltung soll es nach einer Änderung der Straßenverkehrsordnung (§ 45 Abs. 9 Satz 4 Nr. 6 StVO) zukünftig möglich sein, streckenbezogene Geschwindigkeitsbeschränkungen auch an übergeordneten Straßen, wie beispielsweise Kreisstraßen, anzuordnen. Dies ist betrifft insbesondere auch hochfrequentierte Schulwege, Fußgängerüberwege und Spielplätze.
Der Gemeinderat beschloß deshalb, dass nach Inkrafttreten der Verordnung die Anordnung von Tempo 30 am Übergang in der Hauptstraße beim Löhehaus erneut geprüft wird.
Gemeinderat Christian Scheuerpflug (SPD) regte in diesem Zusammenhang an, auch die Anordnung von Tempo 30 in den Ortsteilen erneut zu prüfen.
Jugend- und Kulturprojekt
Nachdem Kinder und Jugendliche im öffentlichen Raum wenig sichtbar sind, plant die kommunale Kinder- und Jugendarbeit zusammen mit der Bücherei das Kunstprojekt „Stadtstempel – Junge Kunst für alte Geschichten“. Dabei sollen Kinder und Jugendliche sich auf künstlerische Weise für die Ortsgeschichte begeistern. Sie sollen damit auch die Möglichkeit zur Gestaltung der eigenen Gemeinde und Lebenswelt bekommen. Unterstützt wird das Projekt durch eine Förderung aus dem Kulturfonds „Kulturelle Bildung“ der Regierung von Mittelfranken.
Als Gestaltungsstandorte sind die Sommerhalle am Bahnhof, der Büchereiaußenbereich sowie das Jugendzentrum im Blick.
Das Gremium stimmte dem Vorhaben zu.
Neuen Jugendrat berufen
Entsprechend der überarbeiteten Richtlinien für den Jugendrat sind zukünftig keine direkten Wahlen mehr vorgesehen.
Auf Vorschlag der ortsansässigen Vereine und Institutionen wurden deshalb jetzt folgende Kandidaten für die Dauer vom 1.09.2024 bis 31.08.2026 in den Jugendrat berufen:
Stabile Finanzlage der Gemeinde
Überschusszuführung aus dem Jahr 2023 in die Rücklagen
Nach Vorlage und Erläuterung einer detaillierten Aufstellung genehmigte das Gremium die über- und außerplanmäßigen Ausgaben des Haushaltjahres 2023. Angefallene Haushaltsüberschreitungen konnten durch Einsparungen bei anderen Haushaltsstellen und Mehreinnahmen gedeckt werden.
Erfreut zeigte sich Bürgermeister Christoph Schmoll (SPD) über eine Überschusszuführung an den Vermögenshaushalt in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro.
„Diese Rücklage können wir für unsere Großprojekte gut brauchen,“ so Schmoll.
Allerdings wies er auch auf finanzielle Unwägbarkeiten hin, die zukünftig beispielsweise durch eine erhöhte Kreisumlage infolge des Defizits von ANregiomed entstehen können. Insgesamt sei die Finanzlage der Gemeinde stabil.
Verbesserung für Fahrradfahrende
Informiert hat die Verwaltung das Gremium über die Aufstellung von Fahrradboxen und einen E-Bike-Ladeschrank am Bahnhof. Diese Anschffungen hatte die SPD-Frakion vor längerer Zeit für den Haushalt beantragt.
Außerdem wurde eine überdachte Fahrrad-Abstellanlage am Freizeitbad Novamare angeschafft.
Neues Rückschlagspiel für Jung und Alt beim TSC
Nach den guten Begegnungen bei den Special Olympics World Games und den Erfahrungen als Host Town im letzten Jahr hatte sich der Arbeitskreis „Inklusionssport“ gegründet. Bürgermeister Schmoll informierte jetzt über ein erstes Ergebnis. So bietet der TSC zukünftig ein neues Rückschlagspiel (Lenkball) für Jung und Alt an. Alle Neugierigen, Mutigen, Interessierten und Sportlichen sind deshalb zu einem Schnuppertag am 5. Oktober um 14.00 Uhr in die Dreifachturnhalle am Sportzentrum eingeladen.
10.09.2024 in Veranstaltungen
Nach mehreren Jahren "Schnitzeljagd" gab es viele Stimmen, doch wieder einmal eine Kanutour zu veranstalten. Also nahm Christian Kohl und Jürgen Hönig die Organisation in die Hand. Beim zuverlässigen Kanuverleih Hollerstein in Zimmern, war alles schnell in die Wege geleitet. Und das Wetter spielte auch mit.
Zu Beginn waren einige Neulingen schon noch etwas skeptisch und vorsichtig. Das gab sich aber nach den ersten Kilometern schnell. Die Altmühl hatte ausreichend Wasser, die Strömung war sehr angenehm. Mit ausreichend Pausen musste sich auch keiner der Kanuten verausgaben. Das Highlight waren wie immer die beiden Bootsrutschen, die von einigen mehrfach befahren wurden. Bei der ausgiebigen Pause an der zweiten Rutsch, war dafür auch genügend Zeit eingeplant. So ging ein sehr schöner Ausflug zu Boote zu Ende und viele wollen im nächtsen Jahr wieder mit Ihren Kindern dabei sein.
27.07.2024 in Allgemein
Erste Fahrradstraße in Neuendettelsau
Umsetzung in Verbindung mit Kanalsanierung
Mit dem Beschluss des Radverkehrskonzeptes hatte sich der Gemeinderat bereits vor einem Jahr für die Errichtung von Fahrradstraßen entschieden. In seiner jüngsten Sitzung entschied sich das Gremium jetzt mehrheitlich für die Umsetzung einer Fahrradstraße in dem Bereich Friedhofstraße, Ringstraße, Feldstraße mit Querung an der Friedrich-Bauer-Straße und Anbindung an die Hauptstraße.
Radverkehr hat Vorrang
Durch diese Nord-Süd und Ost-West-Achse soll der innerörtliche Radverkehr gefördert und Anreize für das Radfahren geschaffen werden. Der Radverkehr hat in diesem Bereich Vorrang und darf weder behindert noch gefährdet werden.
https://www.mobilitaetsforum.bund.de/DE/Themen/Fahrradstrassen/Fahrradstrassen_node.html
Für Gemeinderätin Ernst (SPD) war es in diesem Zusammenhang wichtig, keine Parkmöglichkeiten auszuweisen, wenn die Straßenbreite für Fahrbahn und Fußweg nicht ausreichend ist.
Bürgermeister Christoph Schmoll (SPD) erläuterte, dass die Feldstraße bereits jetzt deutlich zu schmal sei und deswegen im Zuge des Baus der Fahrradstraße auch das Parken neu geregelt werden soll.
Verkehr verteilt sich über alle Routen
Weiterhin erläuterte er auf die Frage, ob die Friedrich-Bauer Straße für den Ausweichverkehr bei einer Verkehrsberuhigung in der Hauptstraße als durchgängige Ausweichroute benötigt werde, dass es im Falle einer solchen Beruhigung vermieden werden sollte, den Ausweichverkehr auf nur eine Route zu konzentrieren. Vielmehr müsste dann künftig darauf gebaut werden, dass sich der Verkehr diffus über alle Routen in Nord-Westlicher Richtung verteilt.
Zuschuss über Sonderprogramm
Über ein staatliches Sonderprogramm können bis zu 75 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten gefördert werden.
Im Zusammenhang mit den Umbauten sollen stellenweise gleichzeitig Kanalsanierungsarbeiten vorgenommen werden.
Berufung des neuen Seniorenbeirates
Nachdem die Amtszeit des Seniorenbeirates im August zu Ende geht, wurden jetzt für drei Jahre die neuen Mitglieder berufen:
Die konstituierende Sitzung des neuen Seniorenbeirates findet im September statt. Dabei schlagen die berufenen Mitglieder ein weiteres Mitglied zur Berufung vor.
Neuer Modus für die Jugendratswahl
Änderung der Richtlinien
Nachdem es in den letzten Jahren zunehmend schwieriger wurde den Jugendrat zu besetzen, stimmte das Gremium einer Änderung der Richtlinien zu.
Wesentlich ist dabei ein Berufungsmodus. So sollen zukünftig sechs Mitglieder durch die Neuendettelsauer Vereine und dem Bereich Wohnen vorgeschlagen werden. Weitere Vier werden aus einer im Jugendzentrum ausliegenden Liste ausgewählt.
Ressortaufteilung möglich
Der Jugendrat nimmt die Interessen der Jugendlichen durch Anträge, Anregungen, Empfehlungen und Stellungnahmen wahr.
Dabei können die einzelen Aufgaben, wie beispielsweise Freizeit, Sport, Politik und Soziales, in Ressorts gebündelt werden.
Jugendliche einbeziehen
Neben der Stärkung des Demokratieverständnisses und der Weckung politischen Interesses soll der Jugendrat die Stimme der Jugendlichen öffentlich hörbar machen und sie in die Entwicklung der Gemeinde einbeziehen.
Bauangelegenheiten
Im Zentrum tut sich was
Dem Bauantrag für den Neubau eines Mehrfamilienhauses sowie eines Wohn- und Geschäftshauses für den Bereich zwischen Schloss und Löhehaus sitimmte der Gemeinderat zu. Geplant ist dabei auch eine Tiefgarage mit 48 Stellplätzen. „Es ist zu begrüßen, wenn sich im Ortskern etwas tut,“ begrüßte Gemeinderätin Natalie Ernst (SPD) das Bauvorhaben. Christian Scheuerpflug (SPD) befürwortete insbesondere die Innerortsverdichtung und die geplante Dachbegrünung.
Bauvoranfrage für ein Bauvorhaben vertagt
Da noch weiterer Klärungsbedarf für den Bau eines Einfamilienhauses im Ortsteil Reuth bestand, wurde dieser Tagesordnungspunkt vertagt. Einerseits möchte das Gremium eine Zersiedelung des Ortsrandes vermeiden, anderseits will man einem Ortsansässigen aber auch den Bau eines Hauses ermöglichen.
Abrundung des Siedlungsgebietes Weiherstraße
Der Bauvoranfrage für ein geplantes Einfamilienhaus im östlichen Bereich der Weiherstraße stimmte der Gemeinderat zu. Ausschlaggebend war dabei die städtebaulich sinnvolle Abrundung des Siedlungsgebietes.
Innerortsverdichtung durch Wohnhausaufstockung
Der Aufstockung eines Wohnhauses an der Ecke Fichten-/Föhrenstraße stimmte das Gremium unter dem Aspekt der Nachverdichtung zu.
Sinnvolle Nutzungsänderung für einen Bauernhof
In einem ehemaligen Bauernhof an der Petersauracher Straße im Ortsteil Aich sollen drei in sich abgeschlossene Wohneinheiten entstehen. Das Gremium stimmte der Nutzungsänderung zu.
Zusätzliches Gebäude für Klassenzimmer am Löhe Campus
Am Rande des Schulgeländes hin zur Hermann-von-Bezzel-Straße soll im Anschluss an drei bereits bestehende Verfügungsgebäude ein weiterer Bau in gleicher Bauweise entstehen.
Das gemeindliche Einvernehmen wurde erteilt.
Jung und Alt zusammenbringen
Digitale Beratungstheke im Rathaus
Nachdem es bereits im Bürgertreff eine regelmäßige Beratungstunde zum Umgang mit digitalen Medien gibt, soll es als Ergänzung zukünftig auch im Rathaus-Foyer am Freitagnachmittag eine Beratungstheke geben. Vorteil ist dabei, dass dieses Angebot in Laufweite zu den Senioreneinrichtungen liegt. Als Starttermin ist September geplant. Das Bürgertreff-Team ist in das Projekt eingebunden.
Ältere Menschen zunehmend „abgehängt“
Seitens der Jugendlichen haben sich bisher mehrere Interessenten der Mittelschule gemeldet.
Bei „Zusammen digital“ sollen Jugendliche ältere Mitbürger/innen im Umgang mit digitalen Medien und bei Problemen mit dem Internet unterstützen. Belohnungen für sie sind im ersten Jahr durch Fördergelder gedeckt.
Die teilnehmenden Jugendlichen werden vom IFF-Institut für Medienpädagogik für die digitalen Sprechstunden geschult. Maßgeblich beteiligt ist dabei der ehemalige Neuendettelsauer, Thomas Kupser. https://www.jff.de/ansprechpersonen/detail/kupser0/
Seitens der Gemeinde wird das Projekt von Julia Stahl und Fabricio Colosimo betreut.
Manfred Riedel (SPD) begrüßte das Projekt. „Alte Menschen sind durch die zunehmende Digitalisierung immer mehr „abgehängt“, sei es bei Bankgeschäften oder im öffentlichen Nahverkehr,“ so der Seniorenbeauftragte des Gemeinderates.
Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Digitales.
https://www.zusammen-digital.de/projekt
https://www.zusammen-digital.de/theke/neuendettelsau